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Zeittafel der ermländischen Geschichte

um Chr. Geburt

 Germanenstämme im Weichselraum

 98

Tacitus erwähnt den Bernstein in seiner "Germania"

um 960

ist der name "Prussen" (Bruzi, Prusai) bezeugt. Wikinger am südlichen Ostseeufer

 997

Adalbert (der Heilige) von Prag wird während einer Missionsreise von den Prussen erschlagen

1009

Bruno von Querfurt, vom Papst zum "Erzbischof der Heiden" ernannt, erleidet als erster deutsche Missionar in Ostpreußen den Märtyrertod

 1138

Polen zerfällt in Teilfürstentümer

  1178

Zisterzienser legen die Klosterabtei Oliva bei Danzig an.

 1190-91

3.Kreuzzug (Barbarossa).Lübecker und Bremer Kaufleute stiften vor Akkon ein deutsches Hospital. Päpstliche Bestätigung des "Ordens von St. Marien" (zunächst zur Krankenpflege)

 1198

Umwandlung des "Ordens von St. Marien" in einen geistlichen Deutschen Ritterorden durch den Papst. Sitz in Akkon.

  1199

Der Papst verleiht dem Ritterorden die Tracht der Templer, allerdings mit schwarzem Kreuz auf weißem Mantel.

 1201

Bischof Albert I. gründet am Unterlauf der Düna die Stadt Riga (1255 Erzbistum).

 1202

Stiftung der "Brüder des Ritterdienstes Christi" (Schwertbrüderorden) durch Bf. Albert.

 1210-39

Hochmeister Hermann von Salza.

 1215

Der Zisterzienser Christian von Oliva wird Prussenbischof.

 1217

Papst Honorius III. ruft zum Kreuzzug ins Prussenland auf.

 1225

Der Deutsche Ritterorden wird aus Siebenbürgen vertrieben.

 1226

Konrad von Masowien bittet den Orden um Hilfe gegen die heidnischen Prussen. Ks. Friedrich II. erteilt mit der Goldbulle von Rimini die Vollmacht zur Eroberung prussischer Gebiete. Beginn der Eroberung des Prussenlandes (bis 1283)

 1229

Der Papst entsendet Bf. Wilhelm von Modena als besonderen Legaten ins Prussenland.

  1230

Im Vertrag von Kruschwitz tritt Konrad von Masowien dem Orden Kulm und Löbau ab.

 1231

Landmeister Hermann Balk setzt über die Weichsel. Anlage der Ordensburgen Kulm (1233 mit Magdeburgisch-Kulmischem Stadtrecht) und Thorn (1232 mit Kulmischem Stadtrecht). Beginn der Christianisierung der Prussen.

 1233

Gründung der ersten Burg Marienwerder. Hermann von Salza verleiht die Kulmer Handfeste als landesherrliches Privileg in den neuerworbenen Gebieten.

 1234

Papst Gregor IV. übergibt Kulmerland und Teile des Prussenlandes dem Orden als "Eigentum des heiligen Petrus" zu ewigem Besitz. Das Ordensland unter dem Schutz des Heiligen Stuhls. Sieg des Ordens an der Sorge (Sigurna).

 1236

Niederlage der Schwertbrüder gegen die Litauer bei Saule.

 1237

Vereinigung der Schwertbrüder mit dem Deutschen Orden. Gründung von Elbing als erster Seehafen des Ordens. Hermann Balk setzt Dominikaner in der Prussenmission ein.

 1240

Danzig mit deutschem Stadtrecht.

 1242

Großfürst Alexander Newskij schlägt die Schwertbrüder auf dem Eis des Peipussees.

 1243

Wilhelm von Modena teilt im Auftrag von Papst Innozenz IV. das Prussenland in die Bistümer Kulm, Pomesanien, Ermland und Samland ein. Erster Aufstand der Prussen.

 1245

Das Ordensland wird kirchlich dem Erzbischof von Riga unterstellt.

 1249

Im Vertrag von Christburg erkennen die pomesanischen, ermländischen und natangischen Prussen die Herrschaft des Ordens an und verpflichten sich, zum Christentum überzutreten. Der Orden bestätigt die persönliche Freiheit der Getauften.

 1250

Errichtung der Ordensburg Balga.

 1251

Gründung des Fürstbistums Ermland, der Deutschordenspriester Anselm wird erster Bischof.

 1252

Eberhard von Seyn, Deutschmeister in Livland und Kurland, beurkundet den Bau der Burg Memel.

 1254

Gründung von Braunsberg.

 1255

Anlage der Burg Königsberg.

 1258

Memel erhält Lübisches Recht.

 1260-1273

Großer Aufstand der Prussen und Kuren endet mit deren endgültiger Unterwerfung: Die Prussen erhalten ein vermindertes Recht, das sie von den Deutschen unterscheidet.

 1274

Beginn des Baus der Marienburg (fertiggestellt im wesentlichen 1398)

 1275/76

Eroberung Schalauens.

 1280-1300

Erste Einwanderungswelle deutscher Bauern ins Kulmerland und nach Pomesanien.

 1283

Sudauen fällt als letztes prussisches Gebiet.

 1284

Umzug des ermländischen Domkapitels von Braunsberg nach Frauenburg.

 1286

Königsberg erhält Stadtrecht.

 1289

Anlage der Burg Landeshut an der Memel (später Ragnit).

 1290

Beginn der Besiedlung des Bistums Ermland. Konrad von Feuchtwangen Hochmeister des Ordens (bis 1297).

 1291

Eroberung Akkons durch die Mamelucke. Ende der Kreuzzüge (seit 1096). Der Orden verlegt seine Residenz nach Venedig.

 1294

Aussterben der Herzöge von Pommerellen. Lübeck gründet Städte-Hanse.

 1295

Letzter Aufstand der Prussen.

 1296

Die ersten Franziskaner in Braunsberg.

 1297

Flämische Einwanderer gründen Preußisch-Holland.

 1300

Königsberg Landmeistersitz.

 1303-11

Friedrich von Feuchtwangen Hochmeister.

 1309

Der Orden erwirbt Danzig und Pommerellen (östlich der Persante), der Hochmeister verlegt sein Haupthaus von Venedig auf die Marienburg.

 1311-35

Luther von Braunschweig Hochmeister, Blüte der Dichtung. Der Orden fördert Verserzählungen vom Leben Christi und der Heiligen ("Passional") und Legendensammlungen ("Väterbuch").

 1325

Gründung von Gerdauen. Der Ordenschronist Peter von Dusburg schreibt seine "Chronicon terrae Prussiae", das erste Geschichtswerk des Prussenlandes.

 1326

Burg und Gebiet Memel bis zur Heiligen Aa und zum Oberlauf der Minge gehen vom Schwertorden des Bischofs von Kurland an den Deutschen Orden. Verstärkter Kampf gegen die Litauer.

 1327

Gründung des königsberger Kneiphofs. Kampfhandlungen zwischen Polen und dem Orden.

 1330-80

Bau des Königsberger Doms.

 1333

Kasimir der Große von Polen überläßt dem Orden Pommerellen und Kulmerland (e.e. Westpreußen)

 1339

Königsberg-Altstadt tritt der Hanse bei.

 1340

Nicolaus von Jeroschin schreibt die "Kronike von Pruziland", eine freie Übersetzung von Dusburgs lateinischer "Chronicon".

 1350

Verlegung der Residenz des ermländischen Fürstbischofs anch Heilsberg.

 1351-82

Wirtschaftliche und politische Blütezeit des Ordens unter Hochmeister Winrich von Kniprode.

 1352

Allenstein erhält Handfeste.

 1367

Zusammenschluß der preußischen Handelsstädte in der Kölner Konföderation.

 1370

Ordensmarschall Henning Schindekopp besiegt die Litauer bei Rudau. Die Hanse auf ihrem Höhepunkt.

 1377

Grünung des Ordensschlosses zu Barten.

 1386

Die Hochzeit des litauischen Großfürsten jagiello mit Hedwig (Jadwiga) von Polen legt den Grundstein zur Großmacht Polen-Litauen. Jagiello tritt zum Chr istentum über.

 1393

Konrad von Jungingen wird Hochmeister. Wigand von Marburg schreibt eine gereimte Ordensgeschichte.

 1397

Die kulmische Ritterschaft schließt sich im "Eidechsen-Bund" zusammen.

 1398

Durch den Vertrag von Sallinwerder erhält der Orden das litauische Stammland Schamaiten. Die Deutschherrn nesetzen zusammen mit der hanse Visby auf Gotland.

 1400

Kuren wandern ins nördliche Samland und auf die Nehrung ein.

 1402

Der Orden kauft die Neumark von Brandenburg, damit größte räumliche Ausdehnun des Ordensstaates.

 1407-11

Ulrich von Jungingen Hochmeister. Außenpolitischer Niedergang des Ordensstaates. Kriegserklärung an Polen (1409).

 1410

Vernichtende Niederlage des Ordens gegen ein polnisch-litauisches Heer in der Schlacht bei Tannenberg udn Grünfelde. Heinrich von Plauen kann die Marienburg verteidigen.

 1411

1.Friede von Thorn. Der Orden behält sein gesamtes Gebiet außer Schamaiten. Heinrich von Plauen Hochmeister.

 1413

Absetzung Heinrich von Plauens, die von ihm geplanten Reformen sind gescheitert. Vereinigung des litauischen und polnischen Adels in einem Reichstag.

 1414-1422

Kämpfe zwischen Orden und Polen.

 1422

Festlegung der Grenze im preußisch-polnisch-litauischen Raum durch den Frieden von Meldensee. Der Ritterorden beherrscht in Zukunft ausschließlich Gebiete, die einst Prussen gehörten.

 1440

Zusammenschluß des Adels und der Städte unter Hans von Baisen im "Preußischen Bund". Anlehnung an Polen. Rebellion von 19 preußischen Städten gegen den Orden (1441).

 1450 ff.

Einwanderung von Litauern im Memelland. kaiser und Papst sprechen sich gegen den "Preußischen Bund" aus.

 1453-66

"Dreizehnjähriger Krieg" zwischen Orden und "Preußischem Bund", der sich dem Kg. Polen unterstellt.

 1455

Bruderkrieg zwischen Altstadt-Löbenicht und dem aufständischen Kneiphof. Der Orden verpfändet die Marienburg an seine Söldner, die sie an Polen verkaufen. Neumark geht an Brandenburg zurück.

 1457

Auszug des Ordens aus der Marienburg (ab 1466 Schloß der polnischen Könige). Die Residenz des Hochmeisters wird in die Königsberger Burg verlegt. Danzig, Elbing und Thorn "freie Städte". Zerstörung Memels durch die Danziger. Enea Silvio Piccolomini (der spätere Papst Pius II.) Fürstbischof des Ermlands.

 1464

Paul von Kegendorf unterstellt das Ermland der Schutzherrschaft Kg. Kasimirs IV. von Polen.

 1466

Kasimir IV. besiegt den Orden, dessen Großmachtstellung der 2.Friede von Thorn beendet. Polen erhält Ermland, Kulmerland, Pommerellen, die Gebiete um Marienburg und die Oberhoheit über das restliche Ost-Preußen.

  1467

Papst und Kaiser verweigern die Anerkennung des Thorner Friedens.

 1473-1543

Nikolaus Kopernikus.

 1478/79

Ermland unterliegt Polen im "Pfaffenkrieg".

  1492

In Marienburg erscheint die Lebensbeschreibung Dorotheas (die Heilige) von Montau als erstes in Preußen gedrucktes Buch.

 1511

Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach  Hochmeister.

 1519

Letzter Krieg des Ordens mit Polen, vergeblicher  Versuch Albrechts, die Oberhoheit Polens abzuschütteln.

 1523

Erste evangelische Predigt im Königsberger  Dom. Heimliches Treffen Albrechts mit Luther und Melanchthon.

 1524

Paulus Speratus wird Hofprediger (später Bf. von  Pomesanien)

1525

Friede von Krakau: Der letzte Hochmeister – Markgraf Albrecht von Brandenburg-Ansbach – nimmt 1525 den Lutherischen Glauben an und wandelt den Ordensstaat, auch auf Rat von Martin Luther, in ein weltliches ,,Herzogtum Preußen", um. Er nennt sich nun Herzog Albrecht I.

Die Preußen im Bistum Ermland (Warmien), das der katholischen Kirche treu blieb und zum Herrschaftsbereich der Krone Polen-Litauen gehörte, folgten ihrem geistlichen Oberhirten und Herren und blieben katholisch.

1568

Am 20. März stirbt im Alter von 78 Jahren Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach. Für seinen geistig schwachsinnigen Sohn Albrecht Friedrich, übernehmen vier sogenannte "Regimentsräte" die Regierungsgeschäfte.

1577

Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach, ein Vetter des geistig schwachsinnigen Nachfolgers Albrecht Friedrich, übernimmt als Regent die Regierungsgeschäfte in Preußen. Er kehrt 1586 nach Ansbach zurück, der ewigen Händel mit den Ständen und den Regimentsräten müde. Die Regimentsräte führten fortan die Geschicke Preußens.

1618

Preußen fällt durch Erbvertrag an die Linie Hohenzollern, die die Kurwürde in Brandenburg innehaben.

1626/1629

König Gustav Adolf von Schweden erscheint mit einer Landungsflotte vor Pillau, fährt in das Frische Haff und landet Truppen in der Passargemündung um gegen Polen Krieg zu führen.

1640

Regierungsantritt Friedrich Wilhelms, des Großen Kurfürsten.

1648

Im Westfälischen Frieden erhält Brandenburg-Pommern Hinterpommern, Halberstadt, Minden und die Anwartschaft auf Magdeburg (Anfall 1680)

1655 - 1660

Der 1. Nordischer Krieg.

1656/57

Tartareneinfall in Masuren und in die angrenzenden Ämter. Schwere Schäden bei der Zivilbevölkerung.

1657, 19. September

Vertrag von Wehlau. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, erreicht die Aufhebung der polnischen Lehnshoheit infolge des Nordischen Krieges. Ererreicht die volle Souveränität im Herzogtum Preußen und gliedert Ostpreußen in seine Stammlande ein.

1675

Sieg des Großen Kurfürsten gegen die Schweden in der Schlacht von Fehrbellin.

1678/79

Erneuter Einfall der Schweden in Preußen von Kurland aus. Die Schweden werden durch den Großen Kurfürsten, der seine Truppen teilweise auf Schlitten schnell an den Feind brachte, zu einem verlustreichen Rückzug gezwungen

1685

Edikt von Potsdam gewährt den franz. Hugenotten Glaubensfreiheit und Hilfe bei der Ansiedlung.

1701

Kurfürst Friedrich III. wird in Königsberg als Friedrich I. zum König in Preußen gekrönt. (†1713)

1713 -1740

regiert Friedrich Wilhelm I. der Soldatenkönig Er festigt das Staatswesen und läßt Ostpreußen von Kommissionen bereisen, die das Land und den Boden bewerten und die steuerliche Ertragskraft feststellen. Von 1716 -1719 werden die "Hufenschossprotokolle" erstellt, die den "Hufenschoß" (vergleichbar mit der heutigen Grundsteuer) festlegen.

1720

Erwerb Vorpommerns von Schweden.

1721

Die "Kriegs- und Domänenkammer", die spätere Regierung Ostpreußens wird gegründet.

1740

Regierungsantritt König Friedrich II., der Große, (†1783), der Preußen zur europäischen Großmacht erhebt. Er nutzt den Tod Kaiser Karls VI. zur Annexion des bisher österr. Schlesien und verteidigt es im Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763).

1744

In Mohrungen wird der Dichter und Philosoph Johann Gottfried Herder geboren.

1758

Nach der verlorenen Schlacht von Jägersdorf wird Ostpreußen von den Russen kampflos besetzt. Alle Einwohner müssen der russischen Zarin Elisabeth den Huldigungseid leisten. Es bleibt bis Mitte 1762 besetzt.

1772

In der 1. Teilung Polens fallen Westpreußen, das Ermland und der Netzedistrikt an Preußen. Friedrich II. kann die Fläche Preußens um 74 000 Quadratkilometer vergrößern.

1793

2. Teilung Polens , bringt weiteren Gebietsgewinn für Preußen.

1795

3. Teilung Polens. Mit Danzig, Thorn, Süd- und Neu-Ostpreußen erweitert sich das preuss. Staatsgebiet um 105.000km².

1804 am 12. Febr. stirbt in Königsberg der Philosoph Immanuel Kant im Alter von 80 Jahren. Er war seit 1770 Ordinarius an der Königsberger Universität.

1806/07

Im 4. Koalitionskrieg gegen Frankreich verlor Preußen 1806 die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt. Der unentschiedenen Schlacht bei Preußisch-Eylau (7.2.1807) folgte nach der Eroberung Danzigs durch die Franzosen der Sieg Napoleons bei Friedland über die Russen. Er zwang Alexander I. von Rußland zum Frieden von Tilsit (7.7.), dem sich Preußen anschloß (9.7.). Im Frieden von Tilsit 1807 verliert Preußen über die Hälfte seines Territoriums.

1807

Beginn der Reformen Steins, Hardenbergs und Scharnhorsts: Bauernbefreiung Städteordnung (1808), Gewerbefreiheit (1810/11), Judenemanzipation (1812), Heeresreform (1807 bis 1813).

1813/14

Befreiungskriege im Bündnis mit Rußland und Österreich gegen Frankreich, entscheidender Sieg in der Völkerschlacht bei Leipzig.

1815, am 18. Juni

Schlacht bei Waterloo , endgültiger Sieg der preußischen Armee unter Blücher und der britischen Armee unter Wellington über Napoleon I. Hier tat Wellington den bekannten Auspruch: Ich wollte es wäre Nacht oder die Preußen kämen.

1815

Der Wiener Kongreß stellt Preußens Großmachtstellung wieder her, Gebietsgewinne im Rheinland, in Westfalen, Posen, Sachsen und Vorpommern.

1828-1834

Gründung des Dt. Zollvereins.

1848

Märzrevolution, konservative Verfassung von 1850.

1849

Friedrich Wilhelm IV. lehnt die ihm von der Frankfurter Nationalversammlung angebotene deutsche Kaiserkrone ab. Scheitern eines kleindeutschen Bundesstaates am Widerstand Österreichs.

1862

König Wilhelm I.(1861-1888) beruft Bismarck zum Ministerpräsidenten, der die Heeresreform des Königs durchsetzt.

1864

Krieg gegen Dänemark wegen Schleswig-Holstein.

1866

Sieg gegen Österreich im Deutschen Krieg, Auflösung des Deutschen Bunds. Preußen verleibt sich Hannover, Nassau, Hessen-Kassel und Frankfurt am Main ein.

1870/71

Deutsch-Französischer Krieg, Sieg Preußens und seiner Verbündeten.

1871

Ausrufung des Kaiserreichs, der König von Preußen wird deutscher Kaiser, Preußen ist der führende Bundesstaat im Deutschen Reich.

1914

Der 1. Weltkrieg beginnt.

1918

Ende des 1. Weltkrieges. Preußen wird Freistaat,  Gebietsverluste an Polen.

1933

Die preußische Regierung wird mit der des Reiches gleichgeschaltet.

1939

Hitler beginnt den zweiten Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen.

1945

Ab Januar 1945 wird Ostpreußen von den Russen überrannt.

1945-47

Vertreibung aller Deutschen aus Ostpreußen.