Nachkommen von Anton SCHWARK Erste Generation 1. Anton SCHWARK[Bilderalbum] wurde am 15. Oktober 1872 in Bürgerdorf, Krs. Rößel, Ostpreußen geboren. Er starb am 17. Dezember 1971 in Lippstadt 1 und wurde am 22. Dezember 1971 in Lippstadt bestattet. Anton war Landwirt zunächst auf dem Hof des Vaters in Bürgerdorf, kaufte dann 1918 von der Witwe Fisahn einen Abbauhof mit 200 Morgen in Wangst. Ihr Mann war 1915 gefallen. Da Antons Tochter Clara später den Sohn des Käufers des Besitzes in Bürgerdorf, Otto Hohensohn, heiratete, "kam auch dieser Hof wieder zur Familie". Das Einwohnerbuch Rößel von 1939 verzeichnet neben Anton noch seinen Sohn Paul, der als "Siedler" aufgeführt war und als Tischler arbeitete, als Einwohner von Wangst. In Bürgerdorf waren nach Wegzug der Söhne Anton (1918) und August (1898) 1939 noch ein Otto Schwark als Landwirt und ein Anton Schwark als Stellmacher aufgeführt! Es sind wahrscheinlich Nachfahren von August Bruder Joseph. WANGST ist am 29. September 1308 von Eberhard, Bischof von Ermland, und seinem Domkapitel durch Verleihung von 75 Hufen "auf dem Felde Scharditten" an den Lokator Johannes Belau gegründet worden. Ein Lokator wirbt Siedler an und leitet den Siedlungsprozess. Belau erhielt mit 6 Hufen einen doppelt so großen Hof wie die übrigen Siedler und dazu das erbliche Schulzenamt (eine Art Dorfvorsteher). Jeder Siedler erhielt 6 Freijahre, d.h. 6 Jahre ohne Zins- und Steuerpflicht. Wangst zählt zu den ersten Dorfgründungen des Kreises Rößel und ist 30 Jahre älter als Seeburg oder Rößel. SCHWARKs gab es schon seit der Heirat von Simon SCHWARCK 1743 in "Wangsten". Das "c" ist später wie fast überall im Ermland entfallen. Simon kam aus dem benachbarten Pissau. Über eine Verwandtschaft mit der Familie von Petrus oder Laurentz Schwark in Wolk (um 1680-1700) kann nur spekuliert werden. Da im späten 19. Jhdt. die Wangster Schwark-Nachfahren überwiegend weiblich waren, ist der Name zwischenzeitlich verschwunden, bevor Anton aus Bürgerdorf den Hof der Fisahns übernahm. Nur 1915 tauchte ein Karl Schwark als im 1. Weltkrieg gefallener in den Wangster Annalen auf. Anton wurde aufgrund seines Alters nicht mehr zum Krieg eingezogen. Er musste allerdings der Wehrmacht bei Bedarf Pferde stellen, da er auf dem Wangster Hof mit gut 15 Pferde eine kleine Zucht hatte. Anton kam 1945 nicht mit der ersten Vertreibungswelle aus Ostpreussen raus, sondern erst später ca. 1946. Die Vertreibung führte ihn zunächst nach Burg bei Magdeburg, dann in ein Lager bei Wiedenbrück, von wo er mit seiner Frau Barbara dann zuerst zu seinem Sohn Paul ins Rheinland zog. Später wohnte er in Mittelhausen bei August und Margarete und ab 1959 in Lippstadt bei Leo und Änne. Er wurde fast 100 Jahre alt. Anton heiratete Barbara RUNGE 1, Tochter von Franz RUNGE und Barbara HEINRICH, am 15. Oktober 1901 in Kabienen. Barbara wurde am 13. Juli 1876 in Kabienen, Krs. Rößel geboren 2. Sie starb am 20. Oktober 1963 in Lippstadt 3. und wurde am 24. Oktober 1963 in Lippstadt bestattet. Trauzeugen: Im Einwohnerbuch Rößel 1939 sind für Fürstenau an Heinrichs Anton I, Anton II und Ernst, sämtlich Bauern, aufgeführt. Kabienen wurde 1359 gegründet. Im Einwohnerbuch von Kreis Rößel ist 1939 Franz Runge aufgeführt, der Bruder oder Neffe von Barbara, der wohl noch auf dem väterlichen Hof wirtschaftete. Sie hatten die folgenden Kinder:
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